Aktuelles
Kleve 1 auf Platz 4 in der Verbandsliga
Spielbericht von Thorsten Brandt:
Am Sonntag ging es für unsere Erste nach Duisburg zu den Schachfreunden von Brett vor'm Kopp 1, die nach eigener Aussage keinen Tabellenplatz mehr verlieren konnten. Wir hatten uns vorgenommen allen potentiellen Abstiegsszenarien eine Absage zu erteilen. Duisburg musste natürlich dringend punkten. Entsprechend hart umkämpft war das Match.
Die Jugend in Form von Kevin und Rembrandt waren als erste fertig und legten gut vor: Kevin gewann schnell an Brett 4 mit den schwarzen Steinen während Rembrandt (Brett 3) mit Weiß ein wichtiges Remis holte. Arie geriet zu dem Zeitpunkt am Spitzenbrett schon spürbar unter Druck. Michel van Leeuwen spielte an Brett 2 mit Schwarz und hatte von Anfang an eine sehr verwickelte Partie auf dem Brett. So blieb lange Zeit alles offen bis kurz vor der Zeitnotphase Michel Auwens in einer zuvor guten Position mit Dame gegen zwei Türme eine Figur verlor und die Segel streichen musste. Thomas an Brett 6 konnte aber kurz darauf auf 2,5:1,5 für Kleve erhöhen.
Stadtmeisterschaft 2017, 3. Runde
Nach drei Spieltagen übernimmt Thomas Verfürth, als Einziger mit weißer Weste, die Tabellenführung in der Stadtmeisterschaft 2017 durch einen Sieg gegen Bernd Schumacher. Die weiteren Partien der Spitzengruppe endeten jeweils Remis. Überraschen konnte Christian Thieme, der seine Partie gegen Benjamin Melde gewinnen konnte. Vor einem Jahr wäre dies nicht erwähnenswert gewesen, da sie nur knapp 100 DWZ-Punkte trennte. Doch aktuell besteht ein Unterschied von über 300 Punkten zugunsten von Benjamin. Unabhängig von diesem Ergebnis sieht man aber, zu welcher Leistungsexplosion unsere Jugendspieler fähig sind.
Die 4. Runde wird am 20.04.17 (nach Vereinbarung auch früher) gespielt.
Tabellenerster gegen Tabellenzweiter – Showdown in der Bezirksklasse
Spielbericht von Ulrich Richter:
Am heutigen Spieltag in der Bezirksklasse trafen die beiden einzigen ungeschlagenen Mannschaften aufeinander – wobei beide Mannschaften nur ein Brettpunkt unterschied. Nachdem wir den Spielort in Uedemerbruch auch gefunden hatten – zwei Spaziergänger im Ort, der eine war Holländer, der andere war Australier wurden gefragt, wussten aber mit der Spielstätte nichts anzufangen. Nachdem wir dann ein Auto angehalten hatten, hatten wir Glück ein Spieler der gegnerischen Mannschaft zu erwischen und der wusste auch wo gespielt wird.
Nominell waren wir deutlich im DWZ Vorteil – aber man weiß ja wie das so ist als Favorit. Am ehesten konnte man den deutlichen DWZ Vorteil von 300 Punkten an Christians Brett sehen um 12:30 Uhr hatte er nicht nur in einer Abwicklung eine Figur gewonnen, sondern auch kurz darauf die ganze Partie. Wenige Minuten später ereilte Frank ein Remisangebot seines Gegners, obwohl dieser vorher einen ganzen Bauern mehr hatte, diesen aber unglücklich einstellte. Remis berechtigt somit 1,5:0,5.
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Chance gehalten oder letzte Chance vertan?
Spielbericht von Bernd Schumacher:
Auch gegen die Schachfreunde in Neuss kamen wir über ein 4:4 nicht hinaus und in den beiden letzten Spielen gegen Remscheid und Düsseldorf wird es für den ersten Sieg dieser Saison ausgesprochen schwer, denn in diesen Begegnungen zählen wir nicht unbedingt zu den Favoriten. Bleibt also nur noch das Prinzip Hoffnung, das Warten auf ein kleines Wunder?! oder sollte unser unbedingter Siegeswille, mit dem wir über uns hinauswachsen wollen, noch Erfolg haben? Schaun ma mal.
Beim heutigen Spiel schwächelte die untere Hälfte der Mannschaft - mit Ausnahme von Carsten. Dennoch ein Dankeschön an Daniel, dass er kurzfristig einsprang und die Mannschaft doch noch vollzählig antreten konnte. Sowohl ihm - als auch Bernd - unterlief in ausgeglichener Stellung bei Zeitnot eine kleine Unachtsamkeit, die sofort bestraft wurde. Ton mußte sich schließlich dem sich aufbauenden Druck seines Gegners beugen. Stefan gelang ein sicheres Remis und Clein mußte endlich auch ein Remis akzeptieren, während Arnd seinen Punkt sicher nach Hause holte. Beim Stand von 4:3 gegen uns mußten wir erkennen, dass wir wieder einmal mit einem Unentschieden zufrieden sein müssen - wenn Dennis noch einen Punkt holt. In schwieriger Situation drohte zwar keine Niederlage dieser Partie, aber das würde der Mannschaft nicht helfen. So spielte er konsequent weiter, nutzte dann eine kleine Ungenauigkeit im Spiel seines Gegeners, der schließlich das Handtuch warf.
Freuen über das Remis? Die Frage wird am Ende der Saison beantwortet.
Dennis bleibt das Maß der Dinge
Das ein Sieg im Monatsblitz nur über den aktuellen Blitzstadtmeister geht, bewies Dennis Aengenheister auch in der Märzausgabe dieser Turnierserie. Wie schon im Dezember blieb er ohne Punktverlust. Bereits bei den vorherigen Teilnahmen zeigte Justus Wiegersma, dass er um den Tagessieg mitspielen kann. Nach zwei dritten Plätzen stieg er diesmal um einen Platz und wurde Zweiter vor Thorsten Brandt.
Spitzenspiel!
Krefelder SK Turm I ½:5½ Turm Kleve I
Spielbericht von Dennis Aengenheister:
In Krefeld wollten wir die Weichen in Richtung Aufstieg stellen, denn Krefeld ist in der Regionalliga unser stärkster Konkurrent. Mit einer Niederlage hätten wir wohl keine Chance mehr gehabt, im nächsten Jahr höherklassig zu spielen. Aber unserer U20-Mannschaft konnte ein deutliches Zeichen setzen. Beide Mannschaften traten nicht ganz in Bestbesetzung an, bei Krefeld fehlte Peter Winkel (Elo 2103) und bei uns Rembrandt Bruil.
Bis auf das erste Brett waren wir DWZmäßig überlegen. An Brett 1 spielte Pieter Verhoef für uns. Sein Gegner war Patrick Terhuven (8. der letzten Deutschen U25 Meisterschaft). Pieter beendete den Mannschaftskampf und holte den letzten Sieg für Kleve. Trotz der DWZ-Überlegenheit an den anderen Brettern war uns klar, dass es nicht einfach wird. Krefeld ist im Aufwind, dort steht ein starkes Trainerteam dahinter. Alle Krefelder Spieler sind aus Erfahrung in der Lage, deutlich stärker als ihre DWZ zu spielen. Wenig überraschend war also nach 2 Stunden noch kein Spiel entschieden war. Es war zu beweisen, dass unsere Jugendlichen die stärkeren sind. Es wurde deutlicher als ich es dachte. Kein Spiel sah jemals verloren für uns aus. Die spielentscheidenden Fehler machten nur die Krefelder. So setzten sich fast alle Spielstärken durch. Den Anfang machte Dennis Hoenselaar. Kurze Zeit später ging es dann Schlag auf Schlag. Elyse Habersetzer, Justus Wiegersma und Kevin Verfürth konnten ihre mittlerweile erspielten Gewinnstellungen umsetzen und die Punkte einfahren. Danach musste man ein wenig warten, bis Benjamin in ein Remis einwilligte. Er konnte seinen minimalen Vorteil nicht in einen Sieg umwandeln. Pieters Spiel ging nach 5 Stunden zu Ende und setzte den Schlusspunkt. Er zeigte, dass aktive Figuren mehr Wert sind als eine Qualle. Das Endergebnis von ½:5½ für Kleve war letztendlich durchaus verdient.