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Spielbericht von Thorsten Brandt:

Durch einen ungefährdeten 6:2 Auswärtssieg gegen den Ratinger SK II konnte die 1. Mannschaft des SK Turm Kleve ihre Spitzenposition verteidigen. Da sich die Mannschaften aus Mettmann und Krefeld 4:4 trennten, hat Kleve nun sogar einen Punkt Vorsprung auf die Teams aus Mettmann und Elberfeld. Abzuwarten bleibt zudem das Ergebnis SF Heinsberg I - Ratinger SK I, die gestern aufgrund der Witterung ihr Spiel absagten. Trotz des komfortablen Tabellenplatzes: In den nächsten Spielen kommen noch diverse "dicke Brocken" auf Kleve zu; darunter auch die direkten Verfolger aus Mettmann und Elberfeld.

Nun zum Spielverlauf:
Im Spiel gegen den Ratinger SK II einigte man sich zunächst an Brett 5 auf Remis. Der Berichterstatter hatte als Weißer nach der Eröffnung  zunächst einen Bauern weniger, dafür aber die Initiative. In der Folge kam er aber nicht über ein Dauerschach hinaus, so dass beide Seiten mit dem Remis zufrieden waren. Hoch her ging es in der Zwischenzeit an Brett 2. Der Gegner von Bob Beeke spielte als Weißer ein scharfes Gambit. Bob wehrte aber alle Drohungen sauber ab und stand sehr schnell auf Gewinn. Kurze Zeit später also der "Führungstreffer" zum 1,5:0,5. An Brett 8 geriet unser Ersatzspieler Frederick Hermsen leider sehr früh unter Druck, was ihn neben einem Bauern auch jede Menge Bedenkzeit kostete. Aber er kämpfte. An Brett 3 einigte man sich zwischenzeitlich auch auf Remis, Zwischenstand 2:1. Nun ging es an Brett 8 in die Zeitnotphase. Frederick hatte noch 7s für fünf verbleibende Züge, rettete sich aber tatsächlich noch (wie?) über die Zeitkontrolle.

Thomas machte an Brett 6 immer mehr Druck, so dass sein Gegner sich gezwungen sah einen Springer gegen zwei Bauern zu opfern, um Schlimmeres zu verhindern. An Brett 1 Stand Joost fast von Anfang an besser, hatte einen Mahrbauern und knetete und knetete. Der nächste volle Punkt zum 3:1 kam von Valentin, der seinen Gegner offenbar schwindelig gespielt hatte, so dass dieser schon nicht mahr sah, dass er im Schach stand und völlig konstaniert aufgab. Bei Dennis an Brett 4 stand das Brett in Flammen. Aber er hatte jederzeit die taktische Übersicht und Gewann Qualität und Bauer bei zudem besserer Stellung: 4:1. Kurze Zeit später war die Sache auch bei Thomas an Brett 6 entschieden. Trotz Verzweifelungsopfer war für seinen Gegner keine Rettung zu finden: 5:1.

Es kämpften noch Brett 1 und und Brett 8. Beide Stellungen waren recht klar: Großer Vorteil an Brett 1 für Kleve, ebenso großer Vorteil für Ratingen an Brett 8. Aber an Aufgeben dachte keiner! Frederick kämpfte bis zum Schluß, wurde aber in der Folge sehr konsequnet von seinem Gegner am Königsflügel vernichtet. Joost's Gegener an Brett 1 kämpfte ebenfalls bis zum letzten Bauer, konnte dessen Umwandlung mit Läufer gegen Springer aber nicht mehr verhindern, so dass der Endstand von 6:2 bei jeder Menge ausgekämpfter Partien in Ordnung geht.

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