Erster Sieg nach fast zwei Jahren
Spielbericht von Peter Bieker:
Wir können es noch. Auch so könnte man das Ergebnis des gestrigen Mannschaftskampfes gegen unsere Vereinskollegen der IV. Mannschaft beschreiben. Selbst das der gestrige Spieltag auf einen 13ten fiel, konnte uns nicht von einem Sieg abhalten.
Den Startpunkt setzte Wolfgang Roy an Brett 7, der seinem jungen Gegner nicht viele Chancen ließ und relativ schnell die Partie nach Hause brachte. Leider spielte Gökhan Balli an Brett 2 etwas zu schnell und übersah eine Kombinationsmöglichkeit seines Gegners, die dieser zum zwischenzeitlichen Ausgleich nutzen konnte.
Das man auch in ganz jungen Jahren beim Schach die Übersicht behalten kann, bewies kurz drauf seine Schwester. Melike, unser Küken, spielte beherzt und einer Ihrer Bauern setzte sich zielstrebig Richtung gegnerischer Grundreihe in Bewegung um es zur Umwandlung in eine Dame zu bringen und den Gegner anschließend Matt zu setzen. 2:1.
An Brett 6 ging es munter zu und nach einigem Auf und Ab konnte Udo das entstandene Endspiel für sich entscheiden. 3:1.
Oliver lieferte sich an Brett 5 ein spannendes Duell mit Alfred, wobei dieser so nach und nach immer mehr Druck aufbauen konnte und nach einem Figurengewinn letztendlich auch die Partie gewinnen konnte. 3:2. An Brett 3 hatte Marcus ein Endspiel mit einem Bauern weniger auf dem Brett, welches er zäh und ausdauernd so lange verteidigte, bis sein Gegner ihm die Hand zum Remis reichte.
Beim Stande von 3,5 zu 2,5 mussten die beiden ausstehenden Partien an den Brettern 1 und 4 die Entscheidung bringen. Wobei es an Brett 4 etwas besser für uns stand. Der Schreiber dieser Zeilen sah sich an Brett 1 mit einer ziemlich komplizierten, aber ausgeglichenen Stellung konfrontiert, wobei er sich mit jedem Zug dem Angriff seines Gegners erwehren musste. Zu allem Überfluss waren auch noch keine 40 Züge gespielt und die Restzeit war auch schonmal üppiger.
Nun passiert fast zeitgleich zwei Dinge. Uli kam zu einem völlig verdienten, schön herausgespielten Sieg, der gleichzeitig auch den Mannschaftssieg bedeutete, während ich fehlgriff. Diesen Fehler nutzte mein Gegner souverän aus und wandelte ihn in einen Figurengewinn um.
Das bedeutete den Endstand von 4,5 zu 3,5, auf den wir mit Recht stolz sein können.