Knappes Remis in Uedem

Für die 2. Mannschaft ging es gegen die erste Mannschaft von Uedem. Da es für Uedem noch um den Aufstieg geht, waren wir auf die Stammaufstellung von Uedem eingestellt, was rein DWZ-technisch nichts Gutes für uns bedeutete, da Uedem an jedem Brett einen Spieler mit 1900+ aufstellen konnte. Aber es kam anders. Uedem trat mit 3 Ersatzspielern an, womit wir sogar DWZ mäßig gesehen an den letzten 3 Brettern einen minimalen Vorteil hatten.

Das erste Ergebnis lieferte Elyse Habersetzer. Ihre Gegnerin bot in ausgeglichener Stellung Remis. Nachdem Elyse dann 50min überlegte, ob sie dies annehmen möchte, fiel ihr auf, dass nun nicht mehr viel Zeit bleibt um die nächsten Züge zu spielen. Somit nahm sie es an. Es folgt der volle Punkt von Arnd Los. Sein Gegner streckte die Hand, nachdem er feststellte, dass er eine Figur weniger auf dem Brett hatte. Marco Walterfang musste es Arnds Gegner gleichtun. Marco machte in der Eröffnung einen Fehler, den er nicht mehr ausbügeln konnte. Frederick Hermsen beendete seine Partie auch mit einem Remis. Er konnte seinen Gegner zwar unter Druck setzen, aber nicht den entscheidenden Stoß für einen Zusammenbruch sorgen. Mein Gegner spielte in der Eröffnung eine Ungenauigkeit, was dafür sorgte, das ich mit den schwarzen Steinen nur wenige Probleme zu lösen hatte. Nach noch ein paar weiteren Ungenauigkeiten konnte ich den vollen Punkt verbuchen. Michel Auwens hatte mit Heinz Aldenhoven den vermutlich stärksten Gegner. Es gab auch mit Sicherheit gute Gewinnchancen für Michel, aber am Ende war es leider doch Michel, der die Partie als verloren geben musste. So spielten nur noch Arie Huysmann und Dennis Hoenselaar - beide mit interessanten Endspielen. In Aries Partie drohten beide Spieler einen Bauern umzuwandeln und Dennis musste ein Turmendspiel mit Minusbauern verteidigen. Arie konnten seinen Bauern leider nicht in einen Sieg umwandeln. Da sein Gegner es aber auch nicht schaffte, endete die Partie Remis. Dennis wurde noch ein wenig geprüft, aber dann ging auch diese Partie Remis aus.

Es war ein knappes 4:4. Aber nicht wie wir vor der Begegnung gedacht haben, sondern eher in die andere Richtung. Es war für uns sogar mehr als die Punkteteilung drin, aber trotzdem kann man mehr als zufrieden sein, denn am Ende wurde es auch noch knapp für uns, wo auch durchaus mit einem weiteren kleinen Fehler auf unserer Seite auch das Mannschaftsremis gefährdet gewesen wäre.

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