Gelungener Start für Kleve 1

Spielbericht von Thorsten Brandt:

Nachdem wir im ersten Spiel der Saison in Hilden schon ohne Partieverlust mit 6:2 gewinnen konnten, konnten wir heute zu Hause gegen den SV Turm Kamp-Lintfort tatsächlich noch ein bisschen drauflegen. Da das Kolpinghaus heute anderweitig belegt war wichen wir gemeinsam mit unserer dritten Mannschaft in die Kisters Stiftung aus, die sich wirklich als perfektes Spiellokal präsentierte. Danke dafür!

Schachlich lief es von Anfang an gut. Als erster kam Thomas an Brett 8 in Vorteil. Eine frühe taktische Wendung bescherte ihm schnell materiellen Vorteil, so dass er den größten Teil der Partie mit Mehrfigur gegen zwei Bauern spielen konnte.

Die erste zählbare Entscheidung fiel aber bei Kevin an Brett 6, der ebenfalls durch eine taktische Wendung Vorteil erlangte und damit gleich das 1:0 für Kleve sicherte. Eine ganze Weile sah es an den meisten Brettern nach recht engen Partien aus. Allein bei Jasper an Brett 1 brannte das Brett. Im Königsangriff opferte er einen Läufer auf h3 und griff mit allem an was er hatte. Sekt oder Selters?

Dann ging es aber plötzlich schnell und Benjamin gewann an Brett 2, da sich sein positionelles Übergewicht plötzlich auch in ein großes materielles Übergewicht gewandelt hatte. Überraschend gewann auch Rembrandt an Brett 3 fast zeitgleich seine Schwarzpartie. Hier hatte es kurz zuvor noch ausgeglichen bzw. leicht besser für Weiß ausgesehen. Justus an Brett 4 konnte heute mit Weiß keinen Vorteil erlangen und steuerte folgerichtig ein sicheres Remis bei. Inzwischen war auch abzusehen wie die Partie an Brett 1 ausgehen würde: Jaspers Angriff schlug durch! Damit stand es nun 4,5:0,5 für Kleve!

Der ein oder andere witzelte schon, dass nun nur noch die Senioren in Form von Michel an Brett 5, dem Berichterstatter an Brett 7 und Thomas an Brett 8 spielten. Die Partie an Brett 7 endete als erste und erhöhte auf 5,5:0,5 für Kleve., nachdem sich sehr thematisch in einem Springer-Läufer Endspiel der wendige Springer gegen den Läufer durchsetzen konnte.

Thomas, der als erster in Vorteil kam, fand heute nicht zu seiner Bestform und musste im Endspiel schließlich dem Remis zustimmen, nachdem er zuvor verschiedene Gewinnwege ausgelassen hatte.

Michel spielte eine durchweg komplizierte Partie und einige sich als letzter auf Remis als beide Parteien nur noch über jeweils König, Turm und Bauer verfügten und keine Gewinnversuche mehr möglich waren.

Mit dem Endergebnis von 6,5:1,5 sind wir natürlich hochzufrieden. Das nächste Spiel wird natürlich extrem schwer. Mit Elberfeld 1 besuchen wir in der nächsten Runde einen der Topfavoriten!

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