Ein zufriedenstellender Start ins Jahr

Spielbericht von Dennis Aengenheister:

Am vergangenen Wochenende musste die 2. Mannschaft gegen den Düsseldorfer SV ran. Favoriten waren wir mal wieder nicht. Düsseldorf lag an jedem Brett ein paar DWZ-Punkte vorne. Den größten Abstand hatten Stefan Jaspers und ich (Dennis Aengenheister) mit ca. 150 DWZ-Punkten. Dafür durften wir zu Hause spielen und theoretisch ein wenig länger schlafen ;).

Der DWZ-Vorteil während des Kampfes wurde aber nicht so ganz deutlich. Es blieb lange Zeit ausgeglichen. Erst kurz bevor die 5. Mannschaft, die mit uns gleichzeitig spielte, mit ihrem Kampf fertig wurde, fielen bei uns die ersten Ergebnisse. Carsten Lange an Brett 7 hatte eine komplizierte Stellung auf dem Brett und einen 100 DWZ stärkeren Gegner. Er fragte mich, ob er das Remis seines Gegners annehmen dürfte. Dies beantwortete ich mit ja. Die gleiche Frage stellte mir Elyse an Brett 8. Ich gab die gleiche Antwort. Carsten nahm das Remis schnell an. Elyse schaute sich die Stellung noch ein wenig an und entschied, in ausgeglichener Stellung auf einen Fehler des Gegners zu warten und spielte erstmal weiter. Kurz drauf schien es, als würde es nicht mehr viele Punkte für uns geben. Michel Auwens an Brett 1 stand schlechter, die Stellung von Frederik Hermsen am 5. Brett entwickelte sich auch nicht nach meinem Geschmack und Stefan Jaspers an Brett 6 fühlte sich mit einem Bauern weniger auch nicht gerade wohl. Alle anderen Partien sahen auch nicht nach Gewinn aus. Somit rückten die Mannschaftspunkte ein wenig in die Ferne. Das nächste Ergebnis war die Aufgabe von Michel, der dem Druck seines Gegners nicht mehr standhalten konnte. Daraufhin folgten die Remis von Stefan und Marco Walterfang an Brett 4. Der Zwischenstand lautet 1½:2½. Für den Ausgleich konnte ich selber sorgen. Mein Gegner schätzte einen Angriff falsch ein und als Ergebnis streckte er die Hand. Interessant war die Analyse mit Engine, denn in den meisten Fällen wurde der gefühlte Vorteil vom Computer anders gewertet. Ich hatte die Partie für Arnd Los an Brett 2 die ganze Zeit für leicht besser für Arnd gehalten, was er dann auch in einen Sieg umwandeln konnte. Elyses Gegner machte keinen Fehler, den sie hätte nutzen können. Somit sicherte sie sich das Remis für sich und gleichzeitig für die Mannschaft. Jetzt spielte noch Frederik. Auf den ersten Blick sah alles für Frederik aus. Aber in der Analyse musste er später auch eingestehen, dass die Stellung fast immer besser für seinen Gegner war. Folglich verlor Frederik seine Partie und das Gesamtergebnis lautete 4:4.

Es fehlte nicht viel zu einem Mannschaftsgewinn. Aber dies galt für beide Mannschaften. Somit geht ein Unentschieden völlig in Ordnung.

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